Manchmal hat man das Gefühl, dass das Internet recht langsam wird. Deshalb habe ich mich mal so durch Internet gelesen und etwas gefunden, was durch die Bundesnetzagentur abgesegnet und damit rechtssicher ist.
Hier erstmal der Links zur Bundesnetzagentur https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Internetgeschwindigkeit/start.html
Der ganze Spaß nennt sich Breitbandmessung Desktop-App und man findet alles dazu auf https://breitbandmessung.de/
Natürlich ist das alles wieder nicht ganz so einfach, wegen den einzuhaltenden zeitlichen Abständen, und deshalb habe ich mir einen Pmox CT erstellt und diese Version installiert https://gitlab.fabianbees.de/fabianbees/breitbandmessung-docker
Damit kann man die Messungen automatisch durchlaufen lassen.
Mein Container hat dafür 2 CPU, 2GB RAM und 8GB SSD bekommen, darauf dann das Ubuntu 22.04.2 LTS und schon ging die Installation los.
+++ Update Ubuntu +++
apt update && apt dist-upgrade -y && apt autoremove && apt autoclean -y
+++ Docker Installation +++
apt install docker.io docker-compose -y
+++ Ordner erstellen +++
mkdir /breitbandmessung
+++ In den Ordner wechseln +++
cd /breitbandmessung
+++ Erstelle die docker-compose Datei +++
nano docker-compose.yml
version: "3.8"
services:
breitband-desktop:
image: breitband:latest
build: https://github.com/fabianbees/breitbandmessung-docker.git
container_name: breitband-desktop
environment:
- TZ=Europe/Berlin
volumes:
- /breitbandmessung/data:/breitbandmessung
ports:
- 5800:5800
restart: always
In das Pmox CT Verzeichnis /breitbandmessung werden dann die Protokolle aus dem Docker-Container abgelegt, es kann sein, das man noch die entsprechenden Rechte vergeben muss, ich habe im Docker-Container und im Pmox CT einfach die Rechte chmod 777
vergeben.
volumes:
- /breitbandmessung/data:/Breitbandmessung
Kann jeder für sich selbst bestimmen.
Nachdem alles installiert ist, geht es zum Test, also mit der http://ipvompmoxct:5800 angemeldet und man sollte dieses Fenster sehen

Ich habe erstmal eine Einzelmessung durchgeführt und geprüft, ob die Speicherung der Protokolle funktioniert und natürlich gab es die schon beschriebenen Rechteprobleme, welche ich mit chmod 777 für die entsprechenden Ordner behoben habe, den Pfad gebe ich beim exportieren der PDF manuell an, man kann dann auch Ordner erstellen…

Sollte das Speichern des Protokolls funktionieren und es findet sich dann im Pmox CT wieder, kann man es über den FileZilla auf dem PC laden

Nun noch zu automatischen Messung für den Provider.
Ich habe erstmal bis hier alle Angeben gemacht, aber nicht gestartet…

Dann im Pmox CT anmelden und die Docker-Container ID anzeigen (wurde auch schon hier beschrieben https://www.technik22.de/d/744-nginx-proxy-manager-tls-13-aktivieren/6)
docker ps -a
Nun in den Container wechseln
docker exec -ti Container-ID bash
Und dies eingeben (Groß- Kleinschreibung ist pflicht)
touch /RUN
Nun kann man im Root-Verzeichnis des Docker-Container prüfen ob RUN läuft

Jetzt sollten die Messungen automatsich starten…
Nach rund 3 Tagen ist dann alles fertig und man hat sein Protokoll für seinen Provider…
Nun bekommt mein Provider dieses Protokoll und mal schauen wie es weitergeht.
Das sieht jetzt vielleicht alles etwas viel aus, aber ist der Pmox CT einmal angelegt, kann man diesen bei Bedarf starten und die Messungen durchführen lassen.
Natürlich kann man sich den Spaß auch auf Windows / Linux / MAC installieren und macht die Tests dann manuell und lässt extra dafür dann den Rechner laufen.