So, nun läuft bei mir auch Proxmox VE 7.0.xx nach SSD Tausch und Neuinstallation.
Ich habe den Ordner "/etc/" gesichert und habe danach die SSD getauscht, die interne HDD habe ich auch abgeklemmt und dann Proxmox 7.0 per ISO neu installiert.
Nun habe ich drei Dateien aus dem /etc/ Ordner zurückgespielt
/etc/pve
/etc/vzdump.conf
/etc/network/interfaces
Im Verzeichnis /etc/pve habe ich die storage.cfg bearbeitet und dort die zfspool USB SSD Eintragung gelöscht, da diese komplett neu eingebunden und formatiert werden musste, ansonsten hatte Proxmox einen Fehler gebracht und das Laufwerk wurde nicht angezeigt.
Die interfaces ist dann wichtig, wenn man wie ich ein Bond Netzwerk erstellt hat, wer nur seine eine Netzwerkkarte nutzt braucht diese nicht, denn bei der Installation von PVE kann man seine Eintragungen zwecks fester IP usw. vornehmen.
Die vzdump.conf ist dann wichtig, wenn man darin mal den Eintrag "#tmpdir: DIR" in "tmpdir: /tmp" geändert hat. Das ist dann der Fall wenn man die Backups der Container auf ein NFS Laufwerk ablegt und nicht diese Fehlermeldung haben möchte....
INFO: starting new backup job: vzdump 202 --compress lzo --node pve --storage backup-synology --mode snapshot --remove 0
INFO: Starting Backup of VM 202 (lxc)
INFO: Backup started at 2020-05-23 19:02:20
INFO: status = running
INFO: CT Name: Tasmoadmin
INFO: backup mode: snapshot
INFO: ionice priority: 7
INFO: create storage snapshot 'vzdump'
WARNING: You have not turned on protection against thin pools running out of space.
WARNING: Set activation/thin_pool_autoextend_threshold below 100 to trigger automatic extension of thin pools before they get full.
Logical volume "snap_vm-202-disk-0_vzdump" created.
WARNING: Sum of all thin volume sizes (189.00 GiB) exceeds the size of thin pool pve/data and the amount of free space in volume group (15.99 GiB).
INFO: creating archive '/mnt/pve/backup-synology/dump/vzdump-lxc-202-2020_05_23-19_02_20.tar.lzo'
INFO: tar: /mnt/pve/backup-synology/dump/vzdump-lxc-202-2020_05_23-19_02_20.tmp: Cannot open: Permission denied
INFO: tar: Error is not recoverable: exiting now
INFO: remove vzdump snapshot
Logical volume "snap_vm-202-disk-0_vzdump" successfully removed
ERROR: Backup of VM 202 failed - command 'set -o pipefail && lxc-usernsexec -m u:0:100000:65536 -m g:0:100000:65536 -- tar cpf - --totals --one-file-system -p --sparse --numeric-owner --acls --xattrs '--xattrs-include=user.' '--xattrs-include=security.capability' '--warning=no-file-ignored' '--warning=no-xattr-write' --one-file-system '--warning=no-file-ignored' '--directory=/mnt/pve/backup-synology/dump/vzdump-lxc-202-2020_05_23-19_02_20.tmp' ./etc/vzdump/pct.conf ./etc/vzdump/pct.fw '--directory=/mnt/vzsnap0' --no-anchored '--exclude=lost+found' --anchored '--exclude=./tmp/?' '--exclude=./var/tmp/?' '--exclude=./var/run/?.pid' ./ | lzop >/mnt/pve/backup-synology/dump/vzdump-lxc-202-2020_05_23-19_02_20.tar.dat' failed: exit code 2
INFO: Failed at 2020-05-23 19:02:21
INFO: Backup job finished with errors
TASK ERROR: job errors
Bevor man die Backups zurückspielt muss man aber noch die bekannten Konfigurationen vornehmen.
Einstellung für Updates
nano /etc/apt/sources.list.d/pve-enterprise.list
nano /etc/apt/sources.list
apt update
apt dist-upgrade -y
Hardware durchreichen aktivieren für Intel (muss auch im BIOS aktiviert werden)
https://pve.proxmox.com/wiki/Pci_passthrough
apt install lshw -y
nano -w /etc/default/grub
Eintrag >> GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet"
in
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet intel_iommu=on"
abändern
update-grub
Module hinzufügen
nano -w /etc/modules
Dies unten hinzufügen
vfio
vfio_iommu_type1
vfio_pci
vfio_virqfd
Reboot durchführen und danach testen
dmesg | grep -e DMAR -e IOMMU
Die Ausgabe sollte dies anzeigen...
DMAR: Intel(R) Virtualization Technology for Directed I/O
Nun kann man die Backups zurückspielen.
Wer, wie ich, eine oder mehrere HDD´s/SSD´s nach dieser Anleitung https://www.technik22.de/d/335-festplatte-durchreichen für seine Windows VM durchgereicht hat, muss bei heruntergefahrener VM noch die nano /etc/pve/qemu-server/100.conf bearbeiten.
Die 100.conf richtet sich nach der Bezeichnung der VM, wer also seine Windows VM die 150 gegeben hat muss die 150.conf bearbeiten.
Hier muss der entsprechende virtio Eintrag editiert werden, da dieser auskommentiert wurde.
Dieser steht jetzt also in etwa so drin...
#virtio1: /dev/disk/by-id/ata-................,.,
und man entfernt davor das Rautezeichen #...
virtio1: /dev/disk/by-id/ata-................,.,
Jetzt sollte die Windows VM unter Windows wieder die entsprechenden Festplatten anzeigen.
Ansonsten musste ich noch NUT Client und Postfix installieren und konfigurieren.
Die Arbeit war es mir wert, von einst 95% belegter SSD Speicher sind jetzt nur noch 39% belegt, also wieder etwas Platz für mögliche Container :-)