Ich war vor einigen Jahren in einem Geschäft, wo ich mit der Beratung nicht zufrieden war.
Gut, da gibt es ja mehrere davon und man nimmt es in der Regel so hin.
Irgendwann fragt mich google wie es hier war.
Okay dacht ich mir, wenn die fragen, dann bekommen die ihre ehrliche Antwort.
Ich habe also diese Bewertung abgegeben…
★
Die Beratung ist voll daneben. Es wird etwas suggeriert, wo wir wissen, dass dies so nicht stimmt.
Gut, also kurz und bündig diese “Beratung” beurteilt.
Von Inhaber gab es darauf nie eine Reaktion.
Nach einigen Jahren nun diese E-Mail von Google
Benachrichtigung von Google zu Inhaltsbeschränkungen
Und weiter…
Google hat eine Beschwerde über die nachfolgende(n) URL(s) aus den folgenden rechtlichen Gründen erhalten: Diffamierung
Diffamierung???
Nach einer Überprüfung informieren wir Sie hiermit darüber, dass wir folgende Entscheidungen getroffen haben:
Betroffene Inhalte: Beitrag
Rechtsprechung: Deutschland
Verstößt anscheinend gegen: Diffamierung
Folge: Zugriffsbeschränkung
Wurde geprüft? Verstößt anscheinend? Ja wie denn nun? Wurde es geprüft und verstößt es definitiv gegen geltendes Recht?
Wie wurde geprüft?
Nun gut, vom Inhaber gab es nie eine Reaktion, aber scheinbar kommt man mit der angeblichen Diffamierung bei Google gut durch und man meldet es einfach mal so.
Scheinbar ist nur eine gewisse Anzahl an Meldungen möglich, denn bei einem anderen Kundin hat der Inhaber reagiert (weil diese negative Bewertung wohl nicht gelöscht wird) und da findet man vom Inhaber oder den Verantwortlichen diesen Satzbau „Erfundene Fakten“ …
So so, „Erfundene Fakten“ und man solle es doch im Geschäft klären…
Gut, was kann ich machen? Der Inhaber oder der Verantwortliche behauptet etwas von “Diffamierung” und ich soll nun…
“benötigen wir eine detaillierte und solide Beschreibung Ihrer Erfahrungen mit dem Unternehmen sowie eine Begründung für Ihre Rezension. Dazu gehören unter anderem das Datum und die Uhrzeit Ihres Besuchs oder Ihrer Erfahrung sowie alle besonderen Beobachtungen, die bei Ihrer Interaktion mit dem betreffenden Unternehmen gemacht wurden. Nachweise wie Rechnungen, Screenshots, Belege, Terminunterlagen oder Einträge aus einem Treuepunkteprogramm sind sehr nützlich, um die Seriosität Ihrer Rezension nachzuweisen.”
Vielleicht noch meine Krankenakte usw.?
Also zusammengefasst, Google fragt wie es war, dem Inhaber passt es nicht und ich soll nun mein Leben offen legen, ja nee, ist klar. Selbst meine anderen Bewertungen zeigten, dass ich nicht nur negativ irgendwelche Unternehmen bewerte und dazu wüsste ich nicht, warum ich dieses Unternehmen grundlos negativ hätte bewerten sollen.
Egal, dies zeigt eindrucksvoll, wie wertlos die Rezensionen In Google Maps sind.
Ich habe übrigens alle Rezensionen In Google Maps gelöscht und werde diesen Dienst auch nicht mehr nutzen.